Lando Norris hat sich in Abu Dhabi zum Formel-1-Weltmeister 2025 gekrönt. Der McLaren-Pilot lieferte im Saisonfinale eine Punktlandung ab: Ein kontrollierter dritter Platz reichte ihm, um den Titel mit zwei Zählern Vorsprung auf Max Verstappen zu sichern. Der Red-Bull-Star gewann zwar den Grand Prix von der Pole Position aus, konnte Norris jedoch nicht mehr abfangen. In der Zuschauerrolle befand sich Oscar Piastri. Der Australier wurde Zweiter, doch trotz eines starken Rennens blieb für den McLaren-Fahrer am Ende nur WM-Rang drei. Damit endete eine extrem spannende und abwechslungsreiche Saison, die zugleich eine Ära beschließt: Die aktuellen Boliden wandern ins Museum, denn ab 2026 gelten komplett neue Regeln. Ein weiteres Kapitel der Formel-1-Geschichte schließt sich mit dem Abschied des Teamnamens Sauber. Nach 32 Jahren wird der Traditionsrennstall künftig als Audi Formel 1 Team an den Start gehen. Teamgründer Peter Sauber, inzwischen 82 Jahre alt, verfolgte das Finale vor Ort und sah sein ehemaliges Team durch Nico Hülkenberg noch zwei Punkte einfahren. Ebenfalls verabschiedete sich Renault als Motorenhersteller aus der Königsklasse – ein Abschied, den die Franzosen in der Vergangenheit zwar mehrfach vollzogen, aber ebenso oft rückgängig gemacht haben. Honda wechselt 2026 von den beiden Red-Bull-Teams zu Aston Martin, während Ford Red Bull künftig bei dessen eigenem Power-Unit-Projekt unterstützt. Alpine hofft mit neuen Mercedes-Motoren auf einen sportlichen Neustart. Neben Alpine, das die Konstrukteurs-WM auf dem letzten Platz beendete, galt Ferrari als größte Enttäuschung des Jahres. Der hoch gehandelte Superstar Lewis Hamilton blieb weit hinter den Erwartungen zurück und war dem Karriereende näher als dem Podium. Die Winterpause fällt kurz aus: Bereits im Januar stehen die ersten internen Testfahrten der 2026er-Boliden an, ehe im Februar zwei offizielle Testwochen folgen. Der Startschuss für die neue Saison fällt am ersten März-Wochenende in Melbourne.